German |
has gloss | deu: Die Wehrmacht-Untersuchungsstelle – vollständig Wehrmacht-Untersuchungsstelle für Verletzungen des Völkerrechts, abgekürzt: WUSt – wurde durch einen Erlass Wilhelm Keitels, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), vom 4. September 1939 als Unterabteilung der Wehrmacht-Rechtsabteilung im OKW gebildet. Gemäß ihrem Gründungserlass sollte sie dieselben Aufgaben besitzen wie die Militäruntersuchungsstelle im Preußischen Kriegsministerium während des Ersten Weltkriegs. Ihr Auftrag bestand darin, „die von den gegnerischen Militär- und Zivilpersonen gegen deutsche Wehrmachtsangehörige begangenen Verstöße gegen das Völkerrecht festzustellen und zugleich die vom Auslande gegen die deutsche Wehrmacht in dieser Hinsicht erhobenen Vorwürfe aufzuklären“. Zweck war die Durchführung von Prozessen gegen in deutsche Hände gefallene Verdächtige, die Substantiierung diplomatischer Proteste und die Unterstützung der Propaganda, wobei die WUSt jedoch selbst keine Verfahren einleitete. |
lexicalization | deu: Wehrmacht-Untersuchungsstelle |
lexicalization | deu: Wehrmachtuntersuchungsstelle |
Norwegian |
has gloss | nor: Wehrmacht-Untersuchungsstelle für Verletzungen des Völkerrechts (WuSt) var en del av rettsavdelingen i Oberkommando der Wehrmacht, den tyske militære overkommandoen under andre verdenskrig. WuSt hadde i oppgave å etterforske fiendtlige staters brudd på folkeretten. Lederen for etaten var juristen Johannes Goldsche, som allerede under første verdenskrig hadde vært nestleder i den preussiske arméens tilsvarende etat. |
lexicalization | nor: Wehrmacht-Untersuchungsstelle für Verletzungen des Völkerrechts |