has gloss | deu: Der Hohnsteiner Kasper ist der Name eines Figurentheaters mit Handspielpuppen aus dem Erzgebirge. Dabei handelt es sich um eine als pädagogisch wertvoll bewertete Stilrichtung, die von dem Begründer Max Jacob herausgearbeitet wurde. Name Der Name selbst kommt von der Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz, auf der die Spielgruppe und Max Jakob selbst zeitweise ab 1928 lebten und ihre Aufführungen hatten. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 mussten die Puppenspieler die Burg, die nun als KZ verwendet wurde, verlassen. Max Jacob, seine Frau Marie und die Kasperfamilie, wie sich die Hohnsteiner Mitarbeiterschar nannte, wohnten später in Sichtweite der Burg im sogenannten Kasperhaus und hatten dort auch eine Spielstätte, das wiederaufgebaute Puppenspielhaus von der Pariser Weltausstellung, das nach dem Weggang Jakobs in den Westen Deutschlands zum Kino wurde und heute leer steht. |