has gloss | deu: Bei der Hohlsteinhöhle handelt es sich um eine der bedeutsamsten Höhlen Ostwestfalens im Kluftsystem von Mergelkalken der Oberkreide (Turon, Lamarki-Schichten). Im nordwestlichen Teil des Eggegebirges (Teutoburger Wald) gelegen, befindet sie sich in der Nähe von Kohlstädt, einem Ortsteil der südlippischen Gemeinde Schlangen. Sie wurde bereits 1779 erforscht. Dem Zutritt der Öffentlichkeit bleibt sie heute aber, bis auf wenige Ausnahmen, verwehrt, da sie als Naturdenkmal und Zufluchtsort für Fledermausarten gilt. Kurzbeschreibung Die ca. 185 Meter lange, natürliche Klufthöhle hat sich, ebenso wie das Lukenloch und die Bielsteinhöhle am Bauernkamp, im Plänerkalk gebildet. Der Eingangsbereich ist mit einem 4 m hohen und 0,5 bis 1,5 m breiten Gitter versehen und weist einen abfallenden, geröllbedeckten Boden auf. Eine nach 30 Metern folgende Engstelle erweitert die Höhle in zwei Kammern, welche in hinteren und schwer zugänglichen Teilen Tropfsteinbildungen enthalten. |